Bd. XVI: Zum ewigen Frieden - von Immanuel Kant
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Kant im Original Reprint der Erstausgabe Königsberg 1795 Ein philosophischer Entwurf.... mehr

Kant im Original
Reprint der Erstausgabe
Königsberg 1795

Ein philosophischer Entwurf. von Immanuel Kant

Der Titel ist nach einer "satirischen Überschrift" eines holländichen Gastwirts hergenommen. Kant hält einen "ewigen Frieden" für unrealistisch. Wohl aber hält er es für lohneneswert, darüber nachzudenken, welche Voraussetzungen gegeben sein müßten, damit an einen ewigen Frieden zu denken sei. Seine Überlegungen sind auch heute noch aktuell. In diesem Zusammenhang ist auch die Erwähnung des Krieges in der Analytik des Erhabenen der Kritik der Urteilskraft zum Vergleich interessant.

Kant stellt sechs "Präliminarartikel" und drei "Definitivartikel" auf, die die Voraussetzungen für einen ewigen Frieden schaffen könnten. Die sechs Präliminarartikel sind einfache Grundvoraussetzungen wie "Kein Staat soll sich in Verfassung und Regierung eines anderen Staates gewalttätig einmischen". Von größerer Bedeutung sind die drei Definitivartikel:

1. Artikel: "Die bürgerliche Verfassung in jedem Staate soll republikanisch sein." Ausdrücklich warnt Kant vor einer möglichen Verwechslung der Worte "republikanisch" und "demokratisch". Unter republikanisch versteht Kant die Trennung der ausführenden von der gesetzgebenden Gewalt
2. Artikel: "Das Völkerrecht soll auf einem Föderalismus freier Staaten gegründet sein." Das Völkerrecht soll zwischen "gesitteten Völkern" gelten. Und gesittete Völker sind für Kant solche, die jedes für sich zu einem Staat vereinigt sind. Das Nationalstaatsprinzip, wie wir heute sagen, ist also für Kant die zweite Grundlage für Frieden.
3. Artikel: "Das Weltbürgerrecht soll auf die Bedingungen der allgemeinen Hospitalität eingeschränkt sein" Kant spricht hier von einem "Besuchsrecht" und erklärt ausdrücklich, daß das Gastrecht ausgeschlossen sein muß, wenn Friede herrschen soll.

Wie deutlich erkennbar ist, fordert Kant eine nationale Strukturierung der Staatenwelt. Nur dann ist an einen Frieden zu denken. Multikulturelle Staaten, wie wir heute sagen, oder "Asylrecht" sind danach Verhinderer einer friedlichen Welt. Die Schrift ist wegen ihrer außerordentlichen Aktualität sehr lesenswert.

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