Kant und die Epigonen von Otto Liebmann
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Kant und die Epigonen (Reprint der Erstausgabe Stuttgart 1865) Kurzbeschreibung Bei... mehr

Kant und die Epigonen

(Reprint der Erstausgabe Stuttgart 1865)

Kurzbeschreibung

Bei diesem Band handelt es sich um den Reprint der 1865 bei Carl Schober in Stuttgart erschienenen Erstausgabe. In dem Buch stellt Liebmann Kants Philosophie und die der ihm nachfolgenden Philosophen dar, wobei er am Ende jedes Hauptkapitels die Forderung aufstellt: »Also muß auf Kant zurückgegangen werden.« Diese Forderung der Rückkehr zu Kants originärem Denken machte »Kant und die Epigonen« zu einem zentralen Werk für die Entstehung des Neukantianismus.

Im ersten Kapitel untersucht Liebmann »Die Hauptlehre und den Hauptfehler Kants«. Die »idealistische Richtung« wird mit Fichte, Schelling und Hegel abgehandelt. Herbart ist der Vertreter der »realistischen Richtung«. Im vierten Kapitel wird Fries als Vertreter der »empirischen Richtung« vorgestellt. Mit einem Kapitel zu Schopenhauer, dem Vertreter der »transcendenten Richtung«, endet die Untersuchung der an Kant anknüpfenden philosophischen Richtungen.

Liebmann skizziert in der Einleitung sein methodisches Vorgehen folgendermaßen: »Der Plan für unsere Untersuchung ist einfach. Es handelt sich darum, den inneren Zusammenhang der genannten vier philosophischen Hauptrichtungen mit der kantischen Philosophie zu erkennen und dann aus der Kritik dieser letzteren den Maaßstab für die Beurtheilung jener zu gewinnen. Nun besteht aber aller innere Zusammenhang verschiedener Gedankenrichtungen allein darin, daß sie, bevor sie divergiren, eine Strecke zusammengehen,
d.i. eine Reihe von Gedanken gemeinsam haben. Demnach müssen wir also jede dieser Richtungen soweit verfolgen, daß wir jene Reihe von Gedanken, welche sie mit der kritischen Philosophie gemeinsam hat, genau erfassen. Hierzu wiederum wird nötig sein, daß wir vor Allem den Kantischen Gedankengang im Großen betrachten, seinen speculativen Zusammenhang prüfen und uns von seiner Unumstößlichkeit und Gewißheit überzeugen.«

kart., 220 Seiten, 1991

Neukantianismus

Neukantianismus ist die vor allem von Otto Liebmann und Friedrich Albert Lange eingeleitete philosophische Bewegung, welche sich unter Berufung auf die transzendentale Logik und erkenntnistheoretische Schriften Immanuel Kants gegen den Materialismus wendet.[1]

Hierbei wurde die Forderung erhoben, wieder direkt auf Immanuel Kant zurückzugehen und eine Philosophie zu entwickeln, die den Ansprüchen der damals modernen Wissenschaften genügte. Charakteristisch ist für den Neukantianismus außerdem das neu erwachte Interesse an einer geltungstheoretischen Begründung der Geisteswissenschaften und das Interesse an einer philosophischen Begründung der politischen Theorie. So liefert etwa der Marburger Neukantianismus die theoretische Grundlage für den Revisionismus Eduard Bernsteins und für den Austromarxismus Max Adlers. Auch im Bereich der russischen Philosophie des frühen 20. Jahrhunderts hatte der Neukantianismus eine erhebliche Bedeutung, da er die Mitte zwischen orthodox-mystischer Metaphysik und atheistischem Materialismus hielt.

Quelle: wikipedia

 

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